31. August 2019
Der vollautomatische Plattenspieler SL-1610MK2 ist mein persönlicher Liebling unter allen Drehern, die Technics im Laufe von mehr als 50 Jahren gemacht hat.
Die "10" steht für die Technics-Braune Version. SL-1600MK2 ist silberfarben.
Aufgrund seines Quarz geregelten Direktantriebes kann man ihn zur traditionsreichen Familie der SL-1XXX Familie dazurechnen.
Gebaut wurde er ab etwa 1978 (!).
Der originale Preis dürfte, nachdem was ich im Internet recherchiert habe, etwas über 1000 DM gelegen haben.
In meinen Augen "ne Menge Holz" .
Relativ, angesichts der High-End Systeme "SL-1000" samt Ihrer MKx Versionen, Laufwerke wie SP-10" und aktuell "SL-1000R".
Luxussysteme für betuchte Audiophiltalisten. Mir fehlte schon immer das "betucht", was mich inzwischen nicht mehr im Geringsten stört.
Denn für Freude am Musikhören muss man gottlob nicht vermögend sein.
Darum ist , oder war der SL-1610MK2 (SL1600MK2) sowas wie ein "Mittelklasse Dreher" , eher ein Auris, denn ein Lexus.
Aber dennoch nicht billig !
Was man dafür an Verarbeitung, Qualität und Ausstattung bekam, mehr als fair.
Die Ausstattung ist für einen simplem Plattendreher sehr hoch, ebenso wie sein Fertigungsaufwand.
In heutigen Tagen möglicherweise so etwas wie eine Klasse für sich, für Liebhaber wie mich ! :-)
Was haben wir.
Wie der legendäre SL-1210/SL1210MKX besteht die Zarge aus Ober-, und Unterteil.
Das Oberteil besteht augenscheinlich aus soliden Aluminium Druckguss.
Die Oberfläche wirkt als sei sie pulver beschichtet.
Die Haptik ist ein wenig wie Seide.
Völlig anders als Lack.
Das Unterteil (Subchassis) besteht aus TNRC .
(Technics non Resonance Compound -> vibrationsarmer Kunststoff) .
Der Clou, und ein Unterschied zu den "Discolaufwerken", ist nun folgender:
Steuerlogik, Schallplattenerkennung und die Füße auf denen das Gerät steht,
sind fest mit dem Alu-Oberteil verschraubt.
Darunter "hängt" an 4 Spiralfedern eben jenes Subchassis.
Damit starr verbunden sind der Direktantrieb und die Tonarmbasis.
Als Ergebnis ist das mechanische System federnd aufgehängt gegenüber der Fläche, auf welcher der Dreher steht.
Tonarmbasis, Tonarm, (S-Tonarm) und dessen kardanische Aufhängung augenscheinlich analog SL-12XX.
Einstellbar sind Tonarmhöhe, Antiskating und Auflagegewicht.
Geeignet für mittelschwere Abtastsysteme, mit dem Hebelchen für manuellen Betrieb.
Das kleine ausfahrbare Pitch-Licht im Alukleidchen ist natürlich auch an Board.
Ausgefahren "Licht an" / Eingefahren "Licht aus" - ein kleiner Schalter im Inneren machts möglich.
Vorhanden auch das Stroboskop und die Pitchjustierung. (+/- 6%) .
Bei letzterer geht der elektronische Spaß bereits los, denn diese ist mit einer coolen Anzeige aus 13 LEDs versehen.
Pro "%" eine LED in rot, plus eine grüne für die Nullposition.
Da der SL1610MK2 kein Discolaufwerk ist, wird das mit einem dezenten kleinen
Rändelrädchen in der Bedienleiste gemacht.
So wie der große Schieberegler bei einigen der Discodreher, rastet auch das Rädchen in der Nullstellung ein.
Diesen hier, das möchte man fast nicht glauben, habe ich noch vor ca. 5 Jahren aus einer Garage geholt, wo er rumstand.
Als ich dem sehr sympathischen Verkäufer bisschen was zu dem Gerät erzählte,
wollte er ihn fast nicht mehr rausrücken ;-) .
Doch war es zu spät, da das Gerät bereits bezahlt, und und in meinen Kofferraum lag.
Dies natürlich mit einem Augenzwinkern geschrieben, denn der Deal war Win-Win, der Preis ok,
und Mann hörte einfach keine Schallplattten mehr.
Und ich habe gelernt, heute lediglich einen fairen Preis anzubieten, aber dabei mein Pokerface zu wahren ;-) .
Bevor er so wie auf dem Bild da stand, musste er auch überprüft und gereinigt werden.
U.a. war die Haube zu polieren, der Antriebsriemen für den Tonarmmotor zu erneuern, sowie die Mechanik vom Tonarm nachzujustieren.
Rein mechanischer Service also.
Im rechten Foto, leider mit einem "Fotofehler" der Digicam, kann man sehr gut eine der "Schwachstellen" der Tonarmmechanik erkennen.
Das kleine Zahnrad, welches aufgrund von Materialschrumpfung bereits einige Risse aufweist.
Einer davon hat auch schon den Rand erreicht.
Ein neues gedrucktes Zahnrad liegt inzwischen bereit, wird jedoch erst eingebaut wenn das vorhandene versagt.
Was es bis heute nicht getan hat.
Nach nunmehr 4 Jahren Betrieb und gut mehr als 250 weiteren Abspielungen.
Der SL-16MK2 ist ein Vollautomat.
Platte drauf, gegebenenfalls Geschwindigkeit wählen, "Start-Stop" Taste drücken, und Platte abhören.
Am Ende der Platte kehrt der Tonarm zurück in die Ruheposition und der Antrieb stoppt.
Es sei denn, man hat "Repeat" gedrückt, dann spielt er die Plattenseite X-Mal ab.
Damit die Nadel auch bei 7" Singles richtig in der Anfangsrille landet, wird die Plattengröße auf dem Teller "erkannt" .
Das geschieht optisch (also NICHT mit kleinen mechanischen Fühlerchen im Plattenteller.)
Im Gerät befinden sich 3 IR-LEDs, deren Licht durch 3x3 im Plattenteller eingebaute Prismen zu einem IR-Empfänger gleich neben dem Tonarmlager gelenkt wird.
Anhand dessen, welche der Prismen durch die Schallplatte verdeckt sind, wird auf die Größe der Scheibe geschlussfolgert und die Nadel entsprechend positioniert.
Das kann er in 3 Stufen, also 3 verschiedene Größen werden erkannt.
(7", 10" und 12" ).
Er "merkt" beispielsweise aber auch, wenn gar keine Platte aufliegt, und verweigert den Betrieb.
Natürlich hat das Grenzen, die sich zum Beispiel beim Abspielen von transparenten Vinyl bemerkbar machen.
Das kann man aber manuell "übersteuern" .
Auch wäre es eine ausgesprochen dumme Idee eine Slipmat auf den Plattenteller zu platzieren.
Wer dann noch dämlicherweise auf Start drückt, wird schon sehen was passiert....
Was den SL-1610MK2 ebenfalls von anderen Vollautomaten unterscheidet, ist die völlig separate Steuerung des Tonarms.
Bei einfacheren Geräten, z.B. SL-QD33 ist diese mechanisch an den Antrieb des Plattentellers gekoppelt.
Zu Deutsch, der Antrieb des Plattentellers betätigt auch die mechanische Bewegung des Tonarms.
Der 1610MK2er (und auch seine vollautomatischen Schwestermodelle) hat für die Tonarmbewegung einen extra Motor, samt Getriebe und elektronische Steuerung.
Warum man das gemacht hat... keine Ahnung.
Die "mechanische Lösung" wie beim erwähnten SL-QD33 mag günstiger sein.
Man braucht dafür "nur" paar Kunststoffformteile (Ritzel, Rädchen, Hebel, 2 Mikroschalter - fertig).
Da sie jedoch zwischen Aufsetzen der Nadel, bis zum letzten Ton die Drehzahl des Plattentellers nicht in den Gleichlauf des Plattentellers eingreift, sehe ich da keinen Nachteil.
(Der SL-QD33 ist ein wunderschön designter, flacher und eleganter Automat aus den 90ern, den ich vorbehaltlos empfehlen kann,
da ich einen solchen lange mit viel Freude verwendet habe. )
Allerdings bewegt sich dann z.B. der Tonarm auch schneller, wenn man 45er Geschwindigkeit einstellt.
Nicht so bei dem hier.
Der Arm fährt sehr ruhig (ohne die "ruckartigen, roboterähnlichen" Bewegungen), ohne Klacken in die Rille ein und wieder zurück.
Der bauliche Aufwand dafür ist entsprechend hoch.
***
Eine Vollautomatik, wie diese hier, würde keiner heute mehr bauen.
Wir haben hier Mechatronik der späten 70er - Anfang 80er in Reinkultur.
Um heute ein Exemplar zu bekommen, muss man Geduld mitbringen.
In Unkenntnis darüber was "tatsächlich drin ist" wurden sicher viele Geräte verschrottet.
Genauso weil die Kiste wohl doch im Laufe der Jahre durchaus "zickig" werden kann.
Aktuell zeigten sich Effekte, welche drauf hin deuten, das irgendwo der Wurm drin ist.
Diesmal in der Elektronik.
Es begann letztes Jahr.
Bei Druck auf "Start" ruckte es kurz und der Teller stand.
(Natürlich war eine Platte aufgelegt. )
Nochmal gedrückt und er lief.
Nach und nach, und logischerweise, verschlechterte sich dieser Zustand zunehmend.
Zuletzt so, das man stets einige Male "Start" drücken muss damit der Teller überhaupt anläuft.
Das war jetzt doch langsam nervig.
Wenn man wenig Ahnung von Elektronik hat, aber logisch denkt und die Technik bisschen kennt,
könnte man spekulativ die "Plattenerkennung" verdächtigen.
Da das Verhalten identisch scheint.
Dort wiederum, so spekulierte ich weiter, könnte einer der beiden Elkos aus seinen Parametern gelaufen sein.
Entweder auf dem "Detektion Board" selbst, oder in der "Auswerteelektronik" .
Gemäß dem Alter des Gerätes entschloss ich mich zur Elkokur, mit dem starken Verdacht das Problem mit dem "Schrotflinten Prinzip" zu erschießen.
"Irgendeine wird schon treffen" ....
Sollte der Fehler dann immer noch da sein, kann ich wenigstens schon mal die Elkos bei der Suche ausschließen.
(Vorausgesetzt, jeder einzelne wurde vor dem Einbau geprüft. (!) )
Und so begann es ...
Haube ab, aber nicht so weit wegelegen,
Abtastsystem weg,
Plattenteller runter,
...und ab auf den Tisch.
Bei den 4 mit kleinen Filzscheiben unterlegten Schrauben handelt es sich um die "Transportsicherung" .
Eingedreht verriegeln sie Subchassis mit der Oberzarge.
Im Gegensatz zu anderen Geräten, kann man einen SL 1610MK2 auch MIT eingebauter "Transportsicherung" betreiben.
(Ab jetzt sollte man das Netzkabel nicht mehr reinstecken, bis der Plattenteller wieder drauf ist.
Dieser ist ja der Rotor des Motors. )
Das optische Plattenerkennungssystem.
Gut zu sehen der Infrarotsender. Den hat mal jemand "Schallplattenerkennungspfosten" genannt. LOL
Sehr treffend und ein Merkmal woran man einen SL-1610MK2 u.a. identifizieren kann.
Ist die Abdeckung erst mal runter, gewinnt man einen ersten Eindruck was da an Elektronik drinnen ist.
Das im Bild darunter gefällt mir nicht sehr gut.
Da hat ne Schnarchnase die Wickelverbindungen für den AC Anschluss einfach abgewickelt.
Dieser Depp war ich selbst, als ich vor etwa 4 Jahren das Gerät reinigte und mechanisch überholte.
Dumme Ungeduld.
Kann mich heute nur darüber wundern, wie sorglos ich noch vor paar Jahren vorging.
So ist es richtig.
Ordentlich die Pfosten auslöten !
(zuvor ein Foto machen) .
Auch kann eine Vorbetrachtung nicht schaden, ob man sie überhaupt auslötet.
In dem Fall 2 Stück - AC, also egal wie herum die beiden Dinger wieder einzulöten sind.
Dennoch habe ich eins gemacht. Aus Prinzip.
Und natürlich arbeitet es sich besser wenn die Platine ganz raus ist.
Immerhin doch 20 Elkos.
Und wenn, dann werden wirklich alle erneuert !
Kleine Mühe, und sie ist komplett draußen. Das Herzstück - Der Stator des Direktantriebes einschließlich seiner elektronischen Steuerung.
Eine Deppernis aktueller Tage....höheren Niveaus.
Da ich sicher war, alle Elkos dazuhaben, habe ich diesmal mit "Bestand" gearbeitet.
Also keine Elkoliste erstellt und nix bestellt.
Übersehen habe ich allerdings dabei, das in diesem Gerät auch axial bedrahtete Elkos drin sind.
Zusätzliche Bastelei die radialen umzumodeln.
Sollte aber so durchgehen …. ;-)
Da im Dreher keine Elkos mit Einfluss auf die Audioeigenschaften eingebaut sind, kam ein "buntes" Konglomerat" zu Einsatz.
Auch bei den Spannungen habe ich aus meinen Bestand heraus, ohne Bedenken welche eingebaut die höhere Spannungen vertragen.
Die meisten sind natürlich Panasonic, wo nicht, dennoch ausschließlich Marke.
Das "große" Poti ist übrigens die Bremse.
Diese kann man so justieren, das der Plattenteller bei Druck auf "Stop" nahezu augenblicklich stehen bleibt, ohne nachzulaufen.
(Was eher für die DJ - Turntables interessant ist. )
Beim Vollautomat wohl überflüssig da was zu justieren, da der beim drücken von "STOP" sowieso nicht anhält.
Stattdessen wird erstmal ganz gemütlich die Nadel abgehoben, der Tonarm zurück geschwenkt.
Der "Stoppimpuls" für den Teller kommt während der Tonarm zurückfährt.
Bis der geparkt ist steht der Teller sowieso.
Beim 1210er ist das eine andere Sache. Da kann eine präzise getrimmte Bremse schon viel wichtiger sein.
Damit ist die Antriebselektronik auch bereits erledigt.
Nun kommt die Steuerungslogik dran.
Wie auf dem Bild zu sehen, kann man diese Platine nicht über den gleichen Weg ausbauen wie die Antriebselektronik.
Damit das machbar ist, muß der Dreher von unten geöffnet werden.
Um die Tonarmmechanik nicht zu beschädigen, kommt die Haube drauf.
Nun kann man die Kiste kopfüber auf eine weiche Unterlage legen.
Nicht vergessen - diesen Stecker vorher lösen.
Der verbindet die "Disc Detection" Platine , eingebaut im Oberteil,
mit der Tonarmbase im Subchassis.
Damit liegt er dann auf dem Kopf, und wir können das Unterteil samt Tonarmbase und Tonarmmechanik entfernen.
Die bereits erwähnte "Disc Size Detection" Platine kommt zuerst raus. Schönes diskretbestücktes PCB.
Da sind lediglich 2 Elkos drauf, die am besten gleich getauscht werden.
Dann kommt die Steuerungslogik dran. Wahrscheinlich mit die komplexeste Schaltung .
Um sie zu lösen musste ich ins SM schauen !
Sehr viele Schrauben . Unbedingt zuvor fotografieren, damit bei Zusammenbau wieder die richtigen an ihre Stelle kommen.
Erst als ich die 2 "versenkten" entdeckt hatte, konnte ich das Board abheben. Die sind kaum auszumachen.
Im rechten Bild habe versucht sie zu knipsen. Wer genau hinschaut kann eine davon sehen .
Hier nun das umgeklappte PCB der Logiksteuerung.
Da es vielfach angeschlossen ist, wäre ein Ablöten ein zu hoher Aufwand, der sich für den Tausch der lediglich 6 Elkos nicht lohnt.
Gut erkennbar die LED Leiste für den Pitch, die LEDs der Prismenbeleuchtung und die ICs der Logic.
Da auch hier wieder "axiale" drauf sind ...
Aus Platzgründen übrigens.
... musste ich auch hier "radiale" umbasteln.
Zu sehen auch mal 2 von den Wickelverbindungen im Detail.
Und in dem Zusammenhang auch die notdürftige "Wiedergutmachung" der Schlamperei, vergangener Tage.
Wie es so ist bei solchen Dingen. "Wie früher wird's nimmer" , aber besser als vorher allemal, denke ich.
Übrigens werden zwar beide Hauptbaugruppen vom selben Trafo gespeist, haben jedoch jeweils Ihre eigene Stromversorgung.
Sehr solide gemacht.
Damit gehts an den Zusammenbau. Der geht unerwartet fix vonstatten, kaum eine halbe Stunde und alles ist wieder beieinander.
Zuletzt wird der Direktantrieb wieder eingebaut.
Dann kommt der Plattenteller drauf und nun darf auch der Netzstecker wieder eingesteckt werden.
(Nicht, und niemals ohne das jede einzelne Platine, auf der Lötarbeiten vorgenommen wurden, peinlich genau auf Sicht zu prüfen ist. )
Insbesondere jeden einzelnen Elko auf Falschpolung hin.
Den ersten Funktionstest macht man am besten, ohne Tonarmgewicht, ohne Abtastsystem und mit einer Slipmat als "Schallplattensimulation" .
Das klappte prima.
Auch nach mehr als 50 Startvorgängen kein einziger Versager mehr.
Die Slipmat eignet sich auch dafür, gefühlvoll ein wenig das Drehmoment zu prüfen.
Inzwischen habe ich auch beobachtet, das der Plattenteller bei nicht präsenter Schallplatte exakt eine halbe Umdrehung macht.
Bei den "Versagern" welche zu dieser Aktion geführt hatten, war es viel weniger. (noch nicht mal eine viertel Umdrehung. )
War wohl doch wahrscheinlich einer oder mehrere der 20 Elkos auf der Steuerung vom Direktantrieb.
Nun kann er wieder zurück an seinen Platz.
Zu guter Letzt wird der Tonarm wieder bestückt. Also Abtastsystem und Gegengewicht dran.
Bei der Gelegenheit stelle ich wie folgt das Auflagegewicht der Nadel wieder korrekt ein.
Der Plattenspieler muss ausgeschaltet sein (!).
Wie im linken Bild zu sehen, ist eine akkurate Balance herzustellen.
Einfach am Gewicht solange drehen, bis die "Wippe" ausbalanciert ist.
Diese Stellung bedeutet "Null Gramm Auflagegewicht" .
Jetzt wird (NUR) der Ring am Gegengewicht so eingestellt das diese ( physikalische ) Null auch auf der Skale steht.
(zweites Bild). Ist wie eine Eichung.
An der Stelle auch gleich das Antiskating checken. Der Tonarm sollte keine Tendenz zeigen, zur Plattenmitte oder zum Rand zu "wollen" .
Schlussendlich ist nur noch (wieder durch drehen des gesamten Gewichts) das (in Gramm) vom Hersteller des Abtastens vorgegebene Auflagegewicht einzustellen.
In dem Fall 1,6g . (drittes) Bild.
Jetzt kann man einschalten, auflegen und abhören.
Wie schon erwähnt - keine Anlaufprobleme mehr... tatsächlich den Fehler "grob erschossen" .
Bisschen schade, da ich nun wahrscheinlich nicht mehr rauskriege was genau die Ursache war.
Aber diese Zeit wollte ich mir nicht nehmen, und bin sehr glücklich das er nun wieder richtig tickt ...
...damit er noch viele Platten abspielen kann.
:-)